Warum wird jedes Objekt 60 Mal in die Hand genommen?
Ing. Alexander Köck: Das zeigt, dass wir ein großer Handwerksbetrieb sind. Bei uns wird fast alles handgefertigt, unterstützt von ein paar Maschinen. Rund 85 bis 90 % unserer Kosten sind Personalkosten, was unsere starke Ausrichtung auf Handarbeit unterstreicht. Die "60 Hände" sind ein plakatives Beispiel, um festzuhalten, dass unsere Keramik wirklich handgemacht ist.
Wer gestaltet die Designs?
Unsere Designs sind zum Teil historisch gewachsen, wie das Motiv der grüne Hirsch, das es seit etwa 45 Jahren gibt. Aktuelle Designs, wie unsere Afrika-Edition, entstehen in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern. Andere Designs, wie unser Regenbogendesign, werden von unseren hauseigenen Künstlern weiterentwickelt, die oft schon seit Jahrzehnten bei uns sind.
Wie stellt sich das Unternehmen für die Zukunft auf?
Unsere Strategie ist es, die Kunst und Tradition der Keramik in die Moderne zu führen. Wir wollen international expandieren, beispielsweise in die USA, China und Großbritannien, während wir unsere Wurzeln bewahren und weiterentwickeln.
Welche Zielgruppe sprechen Sie derzeit an?
Unsere Zielgruppe ist sehr breit gefächert. Von jungen Leuten, die Wert auf Tradition und Nachhaltigkeit legen, bis hin zu älteren Generationen, die unsere Keramik schon lange kennen. Wir bieten Produkte für verschiedenste Lebensstile und Altersgruppen an.
Wie steht das Unternehmen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz?
Wir haben schon vor Jahren auf Elektrobrennöfen umgestellt und beziehen unsere Rohstoffe aus einem Umkreis von 400 Kilometern. Unser Hauptrohstoff kommt aus dem Schwarzwald, da es in Österreich keine Mine mehr gibt, die die benötigte Qualität liefert. Wir nutzen 100 % erneuerbare Energien und setzen auf lokale Produktion, um lange Transportwege zu vermeiden.
Was ist Ihre Botschaft für die heutigen Veranstaltung?
Wir möchten ein Stück Oberösterreich nach Wien bringen und die Kunst der Keramik präsentieren. Die Ausstellung der Präsentierteller aus der Kulturhauptstadt "Salzkammergut 2024" zeigt, wie wir Tradition und Moderne verbinden. Besucher können die Kunst der Keramik hautnah erleben und selbst kreativ werden.
Handwerksbetrieb mit Tradition
Das Interview mit Prokurist Ing. Alexander Köck hat einen tiefen Einblick in die Bedeutung dieses traditionsreichen Handwerksbetriebs und dessen Engagement für Tradition und Nachhaltigkeit gegeben.
Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft, mit Plänen zur internationalen Expansion und einem starken Fokus auf nachhaltige Praktiken wie der Nutzung von Elektrobrennöfen und erneuerbaren Energien. Die Tatsache, dass jedes Objekt 60 Mal in die Hand genommen wird, unterstreicht die handwerkliche Qualität und Authentizität ihrer Produkte sowie ihren Preis.
Griass di Dahoam
„Griass di Dahoam“ bot mit der Ausstellung der 23 Salzkammergut Präsentierteller eine greifbare Erfahrung der meisterhaften Handwerkskunst von Gmundner Keramik.Diese Kombination aus Kunst, Tradition und Nachhaltigkeit steht für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der österreichischen Keramik. Der Kauf von Traditionsprodukten wie der Gmundner Keramik unterstützt nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern bewahrt auch ein wertvolles Kulturerbe.
Weitere Informationen erhalten Interessierte in der Welt der Gmundner Keramik in Wien, Auerspergstraße 3 Ecke Trautsongasse 2, 1080 Wien, telefonisch unter 07612 786388 oder auf der Website www.gmundner.at
Mehr zur Veranstaltung „Griass di Dahoam“ finden Sie hier: Gmundner Keramik in Wien: „Griass di Dahoam“ feiert Erfolg
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Eckdaten
Die Welt der Gmundner Keramik in Wien
Auerspergstraße 3 Ecke Trautsongasse 2, 1080 Wien
Telefon: 07612 786388
www.gmundner.at