Faszinierend war der Auftritt des berühmten Flamenco-Gitarristen Tomatito (José Fernández Torres) am 7. Mai in den wunderschönen Räumlichkeiten des Wiener Konterhauses. Der große Musiker aus Almeria bot eine Show mit Musik aus mehreren seiner Alben und seinem Huldigungslied an Paco de Lucia aus seinem Album "Spain", das er gemeinsam mit seinem Neffen Cristy spielte. Gitarre, Gesang, Palmas, taconeo und Lichter ließen das Publikum nach mehr Flamenco verlangen.
Tomatito ist gekommen, um Spaß zu haben, um sich zu amüsieren, aber vor allem um das Publikum dazu zu bringen, sich ebenfalls zu amüsieren - das war die Aufgabe, die er sich selbst gestellt hatte und die er buchstabengetreu erfüllte. Nach dem Konzert war das Publikum von der Zigeunermagie angesteckt und die Kommentare waren wie immer sehr positiv.
Die Auftritte der Flamencotänzerin Karime Amaya auf der Bühne verführte das Publikum mit ihrer Eleganz und ihrem Temperament und füllte den vollen Konzertsaal mit Energie.
Zusammen mit seiner Gruppe: Cristy (Gitarre), Kiki Cortiñas (Gesang, Palmas), Morenito de Illora (Gesang, Palmas), El Piraña (Perkussion) und Karime Amaya (Tanz), bewies Tomatito einmal mehr, warum er die Legende des Flamenco Nuevo ist, in dem die Fusion von Jazz, Rock, Blues und Bossa-Nova, unter anderem, hervorsticht.